Stolpersteine in Potsdam - Gib den Namen ein Gesicht - Geschichte meets Kunst
Stolpersteine in Potsdam - Gib den Namen ein Gesicht
- Geschichte meets Kunst -
Im Rahmen der Projektwoche widmeten sich einige SchülerInnen an der Oberschule Theodor
Fontane einem ganz besonderen Thema. Initiiert durch die Kunstlehrerin Frau Fritzenwanker und
die Geschichtslehrerin Frau Kiep standen die Stolpersteine Potsdams im Fokus des Projekts.
Seit dem Jahr 2008 nimmt die Zahl der Steine in der Stadt stetig zu. Dabei handelt es sich um ein
Kunstprojekt in Europa, welches den Opfern (meist Juden) des Nationalsozialismus gedenkt. Fast
überall in Potsdam kann man mit den Augen über diese kleinen Messingplatten „stolpern“. Auf
ihnen stehen Name und Lebensdaten der Person, welche im dritten Reich aus jenem Wohnhaus
deportiert wurde.
Nachdem sich die SchülerInnen am ersten Tag des Projekts „Stolpersteine in Potsdam - Gib den
Namen ein Gesicht“ ausgewählte Steine besuchten, frottagierten (Durchreibeverfahren mit Papier
und Kohle) und sich mit Hilfe der Biografien einen ersten Eindruck verschafft hatten, stand die
künstlerische Auseinandersetzung mit den Personen für den Rest der Woche im Vordergrund.
Respektvoll und voller kreativer Ideen nahmen sie sich alte Fotos der Verstorbenen (zur Verfügung
gestellt durch den Fachbereich Partizipation und Kommunikation der Landeshauptstadt Potsdam)
als Vorlage für die Anfertigung neuer Portraits. Beeindruckt und bewegt vom Schicksal dieser
Menschen gelang es den SchülerInnen ausgesprochen gut, sich auf dieses Experiment
einzulassen und zahlreiche z.T. sehr moderne und farbenfrohe Kunstwerke anzufertigen.
Am letzten Tag der Woche wurden die Portraits den anderen SchülerInnen der Schule präsentiert.
Engagiert berichteten die jungen Künstler über ihre Erfahrungen im Projekt, vom Schicksal der
abgebildeten Personen und der Bedeutung der Steine in Potsdam.
Bild zur Meldung: Stolpersteine in Potsdam - Gib den Namen ein Gesicht - Geschichte meets Kunst
Fotoserien
Geschichte meets Kunst - Stolpersteine in Potsdam - Gib den Namen ein Gesicht (19. 07. 2024)
Stolpersteine in Potsdam - Gib den Namen ein Gesicht
- Geschichte meets Kunst -
Im Rahmen der Projektwoche widmeten sich einige SchülerInnen an der Oberschule Theodor
Fontane einem ganz besonderen Thema. Initiiert durch die Kunstlehrerin Frau Fritzenwanker und
die Geschichtslehrerin Frau Kiep standen die Stolpersteine Potsdams im Fokus des Projekts.
Seit dem Jahr 2008 nimmt die Zahl der Steine in der Stadt stetig zu. Dabei handelt es sich um ein
Kunstprojekt in Europa, welches den Opfern (meist Juden) des Nationalsozialismus gedenkt. Fast
überall in Potsdam kann man mit den Augen über diese kleinen Messingplatten „stolpern“. Auf
ihnen stehen Name und Lebensdaten der Person, welche im dritten Reich aus jenem Wohnhaus
deportiert wurde.
Nachdem sich die SchülerInnen am ersten Tag des Projekts „Stolpersteine in Potsdam - Gib den
Namen ein Gesicht“ ausgewählte Steine besuchten, frottagierten (Durchreibeverfahren mit Papier
und Kohle) und sich mit Hilfe der Biografien einen ersten Eindruck verschafft hatten, stand die
künstlerische Auseinandersetzung mit den Personen für den Rest der Woche im Vordergrund.
Respektvoll und voller kreativer Ideen nahmen sie sich alte Fotos der Verstorbenen (zur Verfügung
gestellt durch den Fachbereich Partizipation und Kommunikation der Landeshauptstadt Potsdam)
als Vorlage für die Anfertigung neuer Portraits. Beeindruckt und bewegt vom Schicksal dieser
Menschen gelang es den SchülerInnen ausgesprochen gut, sich auf dieses Experiment
einzulassen und zahlreiche z.T. sehr moderne und farbenfrohe Kunstwerke anzufertigen.
Am letzten Tag der Woche wurden die Portraits den anderen SchülerInnen der Schule präsentiert.
Engagiert berichteten die jungen Künstler über ihre Erfahrungen im Projekt, vom Schicksal der
abgebildeten Personen und der Bedeutung der Steine in Potsdam.